Schützenball der Schützengesellschaft Oldau



von Ralf Tobien

Am Samstag den 28.Februar feierte die Schützengesellschaft Oldau ihren diesjährigen Schützenball unter dem Motto "Krönungsball für den Jubiläumskönig Claas der musikalische Halbafrikaner". Auch unsere Vereinigung hatte eine Einladung erhalten, die meine Frau und ich wiedereinmal wahrnehmen durften (Peter tanzt ja wohl nicht so gerne *gg*).

Als wir also so gegen 18:50 Uhr im Schießstand eintrafen, war dort schon richtig "Leben in der Bude" und die Thekenmannschaft hatte schon gut zu tun.

Nach kurzer persönlicher Begrüßung des 1.Vorsitzenden Edmund Hoffmann und seiner Gattin Beate wurden wir an "unseren" Tisch geführt. Dort trafen wir schon "alte Bekannte", das Ehepaar Köhler vom Schützenverein Süd- und Neuwinsen sowie eine stattliche Abordnung des Schützenverein Hambühren.

Bevor es richtig "losging" hatten wir noch Zeit, die Blicke ein wenig schweifen zu lassen - und auch diesmal waren wir wieder überrascht, wie es die Oldauer immer aufs neue schaffen, einen "normalen" Schießstand in einen toll dekorierten Ballsaal umzugestalten. So waren diesmal, passend zum Beinamen des Königs, ganze Heerscharen von Giraffen und Dromedaren (ich glaub, das waren die mit einem Höcker) aus "Afrika" herangeschafft und effektvoll an und um die Tische verteilt worden. Ebenso waren die Tische, wie auch der ganze Saal mit allerlei Kleinigkeiten bunt und festlich geschmückt worden.

Und dann ... ging es los.

Es erfolgte der Einmarsch des Königs mit seiner Gattin, die gleichzeitig auch die diesjährige "Schweinekönigin" ist, unter musikalischer Begleitung der Mu-Kapelle.
Sodann begrüßte der 1.Vorsitzende nochmals offiziell alle Majestäten sowie die zahlreichen Gäste und wünschte allen ein schönes Fest.

In der Folge gab es zu Ehren des Königs, und auch anderer "Würdenträger", (und zur Belustigung der gesamten Festgesellschaft) zahlreiche Einlagen, teils musikalischer, teils komödiantischer Art.

So hatte z.B. die Mu-Kapelle unter Leitung von Hartmut Ketterkat, der übrigens diese Darbietung auch mit passenden Worten stilvoll moderierte, entsprechend umgetextete Schlager und Hits , mit stimmlicher Unterstützung der gesamten Festgesellschaft, dem König dargeboten.

Anschließend wurde dem König, ebenfalls von Hartmut Ketterkat, eine spezielle, eigens für ihn entworfene und gebaute Krone übergeben. Keine "normale" Krone, sondern eine Miniaturausgabe eines Bohrturms (incl. rotem Blinklicht an der Bohrturmspitze - vermutlich zur Warnung tieffliegender Heuschrecken oder so).

Wie gesagt, es folgten noch viele weitere Darbietungen. Die aber alle aufzuzählen, würde dann doch den Rahmen sprengen.

Zwischendurch wurde, das soll hier natürlich nicht unerwähnt bleiben, auch für das leibliche Wohl der Anwesenden gesorgt. Die Schlachterei Kleinschmidt (aus Winsen) hatte wiedereinmal ein leckeres und reichhaltiges Menü aufgetischt.

Apropos aufgetischt... An dieser Stelle muss ich doch einmal ein ganz großes Lob für die Bedienung loswerden! Sowohl an den Tischen wie auch an der Theke klappte die Versorgung ganz hervorragend. Da hat sich die Schützengesellschaft Oldau mit der Freiwilligen Feuerwehr Oldau einen tollen Partner "ins Boot" geholt.

Nun gut, nach dem Ende des offiziellen Teils wurde dann die Tanzfläche freigegeben; zuerst für die obligatorischen Ehrentänze und danach zum "Freestyle-Dance". Hier schaffte es die Live-Band (eine 4 Mann-, bzw. "3 Mann und eine Frau-, Combo"), die schon zuvor mit dezenter "Tischmusik" für gute Stimmung gesorgt hatte, die Tanzfläche stets gut gefüllt zu halten. Auch die "jüngere Generation" schien Gefallen daran zu haben.

Gut gefüllt war übrigens auch die Sektbar (beim Ausschank auch hier wieder die FFW). Hier gab es ......Sekt.
Aber auch so ein grünliches Getränk namens "Entenschnott" oder so änlich (oder haben mich die Damen nur auf den Arm genommen ??). Dieser Platz (also die Sektbar) ebenso wie das grüne Zeug stellten sich alsbald als relativ gefährlich heraus! Kaum, dass das eigene Glas geleert war, wurde dieses sofort wieder mit Sekt oder eben diesem grünen Zeug gefüllt. So "ergab es sich", dass wir erst viel später als es eigentlich geplant war, unseren Heimweg antraten.

Dieser Abend hat mir wieder einmal gezeigt, dass auch die Oldauer Schützen herrlich feiern können. So bleibt meiner Frau und mir nur nochmals herzlichen Dank zu sagen, Dank für die Einladung und einen wundervollen Abend, den wir mit euch verbringen durften.